DRE: Plattformen & Portale, digitale Energietechnologien und BIM sind die beliebtesten Technologien

Digital Real Estate Umfrage 2016: Plattformen & Portale, digitale Energie-technologien und BIM sind die meisteingesetzten Technologien in der Immobilienwirtschaft. Sie bieten wiederum den grössten Nutzen für den Markt. Mit über 70% zählen Hacker-Angriffe, System-Abhängigkeit zu den grössten identifizierten Cyber-Risiken. Dies zeigt die Digital Real Estate Umfrage 2016 von pom+.

pom+ untersuchte mit einer Umfrage über Digital Real Estate den Einsatz neuster Technologien im Schweizer Immobilienmarkt. Über 335 Immobilienspezialisten aus verschiedenen Rollen im Immobilienmarkt haben teilgenommen.

Die fünf wichtigsten Technologien

Die Auswertung der Resultate hat gezeigt, dass Plattformen & Portale mit 61% bei weitem die wichtigsten Technologien sind, welche heute bereits eingesetzt werden. Gefolgt von digitalen Energietechnologien (36%), Building Information Modelling (BIM) (23%), Navigations- und Location-Technologien (21%) und Virtual & Aug-mented Realty (19%).
Kaum eingesetzt werden Technologien wie 3D-Druck (7%) und Blockchain (3%).

Die grossen Gewinner sind Plattformen & Portale, BIM und Big Data

Wie zu erwarten bieten genau diese Technologien dem User auch den grössten Nutzen. Mit durchschnittlich über 75% sind Plattformen & Portale (79%), BIM (76%) und Big Data (75%) die grossen Gewinner und bieten den grössten Nutzen im Einsatz von neuen Technologien. Obschon der Nutzen sehr hoch eingeschätzt wird, besteht eine deutliche Diskrepanz im Vergleich zum Einsatz dieser Technologien.

Der Nutzen von digitalen Energietechnologien, Virtual & Augmented Reality, Sensorik (Internet-of-Things) sowie Navigation & Location Based Services wird ebenfalls hoch eingeschätzt.

Die Top 3 Cyber-Risiken

Die Digitalisierung bietet in der Immobilienwirtschaft viele Chancen. Doch der Markt ist sich bewusst, dass die neuen Technologien auch viele Risiken bergen.
Das grösste Risiko sehen die Teilnehmenden mit 77% in der System-Abhängigkeit und dem unachtsamen Umgang mit Passwörtern. Das grösste Schadenpotenzial wird aufgrund von Hacking-Angriffen (77%), digitalem Terrorismus (53%) und Datenmonopolen (61%) erwartet.

Abschliessend kann gesagt werden, dass Aspekte der Digitalisierung bei rund 62% aller Unternehmen in der Immobilienwirtschaft heute schon in den jeweiligen Unternehmensstrategien integriert sind. Es fällt jedoch auf, dass FM-Dienstleister, die öffentliche Hand und nationale KMU noch viel Handlungsbedarf haben, was die Integration der neuen Technologien in die Unternehmensstrategie anbelangt.

Download: Gesamtauswertung DRE-Umfrage

Abbildung 1: Zusammenhang Potenzial und Einsatz von Technologien.

 

Abbildung 2: Grösste digitale Risiken in der Immobilienwirtschaft.